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Per Immobilienkredit in die eigenen vier Wände

Den Traum von den eigenen vier Wänden kann ein Durchschnittsverdiener nicht allein durch Sparen verwirklichen, in der Regel braucht es einen hohen Immobilienkredit. Die Wahl des Hausbaudarlehen will gut überlegt sein, Kredite dieser Art laufen typischerweise über Jahrzehnte, schon geringfügige Zinsunterschiede schlagen da mit tausenden Euro zu Buche. Immobilienkredite werden üblicherweise gegen den Eintrag einer Grundschuld vergeben, aus juristischer Sicht gehört das Häuschen bis zur vollständigen Tilgung der Bank, sie kann bei ausbleibenden Tilgungsraten Zugriff nehmen und die Immobilie zu Geld machen. Darin liegt das große Risiko bei Immobilienkrediten, das Leben läuft nun mal nicht nach Plan, Arbeitslosigkeit, Krankheit oder die Trennung vom Partner, können den Finanzierungsplan über den Haufen werfen und das Haus kosten. Bei der Berechnung der maximal leistbaren monatlichen Tilgungslast, sollte deshalb jeder Bauherr einen gewissen Puffer einplanen.

Immobilienkredit

Foto: AndreyPopov / Bigstock

Besonderheit des Immobilienkredits

Immobilienkredite bieten naturgemäß einen hohen Kreditrahmen, das Volumen liegt bei Einfamilienhäusern üblicherweise im unteren bis mittleren sechsstelligen Bereich. Meistens stellt der Kredit nur einen Teil der gesamten Immobilienfinanzierung, die Kombination mit Eigenkapital, Bausparverträgen oder Kapitallebensversicherungen, ist die Regel. Hausbaukredite sind oft günstiger als gewöhnliche Ratenkredite, der Zinsvorteil ist auf die starke Kreditabsicherung durch den Grundbucheintrag zurückzuführen. Die Verwendung ist auf den Bau oder den Kauf einer Immobilie beschränkt. Immobilienkredite lauft typischerweise über 20 oder 30 Jahre, in der Zwischenzeit können die allgemeinen Bauzinsen erheblich steigen oder fallen. Deshalb ist keine Bank bereit einen durchgängigen Garantiezins zu gewähren. Üblich sind Zinsbindungsfristen von zehn Jahren, nach deren Ablauf über den Kreditzins neu verhandelt wird.

Worauf ist beim Immobilienkredit zu achten?

Jeder Kreditnehmer ist gut beraten möglichst viel Eigenkapital in sein Immobilienprojekt einzubringen, jeden geliehenen Euro muss er schließlich teuer bezahlen. Der Eigenanteil sollte mindestens ausreichen um die anfallenden Nebenkosten decken. Die machen circa 10% des Immobilienwertes aus und bestehen beispielsweise aus den Gebühren für Makler, Notar und Grundschuldbestellung. Eine ausgesprochene Niedrigzinsphase markiert zweifellos den besten Zeitpunkt für den Abschluss eines Immobilienkredites. Den günstigen Bauzins gilt es durch eine möglichst lange Zinsbindungsfrist zu sichern. Möglich sind Zinsbindungsfristen zwischen 5 und 30 Jahren, wobei die Banken auf besonders lange Zinsgarantien einen Risikozuschlag berechnen. Hier sollte man sich nicht scheuen selbst zum Taschenrechner zu greifen, um die günstigste Mischung aus Effektivzins und Zinsbindung zu ermitteln.

Immobilienkredit anfragen
2017-10-12T13:26:47+02:00 12. Oktober 2017|Blog|